Tag Archives: Portugal

Lissabon, Portugal: Das CLL stellt sich auf der Buchmesse vor

erhalten am 26.10.18

Am 26., 27. und 28. Oktober wird das CCL (CENTRO DE CULTURA LIBERTÁRIA) von Cacilhas-Almada auf der Anarchistischen Buchmesse in Lissabon vertreten sein. Diese wird drei Tage lang libertären Verlagen, Ideen und Bewegungen, mit Ständen, Debatten, Konzerten und Workshops gewidmet sein.

Schon am ersten Tag, wird es um um 21.30 Uhr, eine Präsentation über das Zentrum für Libertäre Kultur und seine aktuelle Situation gegeben. Dieses  Zentrum wurde bereits 1974 von alten libertären Kämpfer*innen gegründet, die sich der Diktatur widersetzten. Es beherbergt u.a. eine bedeutende Bibliothek mit Schriftstücken der letzten hundert Jahre und ist ein wichtiger libertärer, selbstverwalteter kultureller Ort für inzwischen mehrere Generationen. Nachdem es bereits in den letzten Jahren von Räumung bedroht gewesen ist, benötigt es aktuell finanzielle Unterstützung, um den Betrieb auch nach Auslaufen des Mietvertrages weiter aufrecht halten zu können. Weitere Infos auf: https://culturalibertaria.blogspot.com.

Hier findet ihr das komplette Programm der Libertären Buchmesse von Lissabon : https://feiraanarquistadolivro.net/programa.php

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Setúbal, Portugal: 18. Geburtstag des COSA!

18 Jahre Besetzung, Widerstand, Kreativität, Kampf, Autonomie, Solidarität, Konfrontation, gegenseitige Unterstützung, Freiheit

In einer Zeit, in der große Veränderungen in Setúbal stattfinden, kämpfen wir weiter und leisten Widerstand. Die Logik des dominanten Systems verstärkt sich und sie wollen alle(s) zähmen. Wir werden nie die Pfeiler vergessen, die COSA und unser Leben stützen. Kommt, um das Vergnügen zu feiern, sich dem entgegenzustellen, was uns unterdrückt! Wir vermuten, dass der Prozess gegen COSA bald fortgesetzt wird und wir brauchen alle Solidarität und mögliche Unterstützung. 

Programm:

Freitag, 12. Oktober
14 Uhr – Kafeta
17 Uhr – Malereien, Bemalungen, Spritzereien und Ähnliches
20 Uhr – Abendessen “Schönes Leben” (bringt etwas zum Essen mit)
22 Uhr – Geselligkeit  (Gespräche, Spiele, Töne, Lieder usw.)

Samstag, 13. Oktober
16 Uhr– Vorstellung der Bandbreite des COSA
17 Uhr – Workshop zum Marionetten- und Puppenbau, im Anschluss ein kleines Stück
20 Uhr – wildes Gelage
21.30 Uhr – Quizz!!! Eine Gelegenheit unter Freund*innen zu glänzen

23 Uhr  – Konzert – Enmasse + Desmarques + Catapulta + Sharp Knives

Sonntag, den 14. Okt
15 Uhr – Fermentier-Workshop – Lasst uns selber Sauerkraut machen! – (bringt große Gläse, Weiß- oder Spitzkohl, Wurzeln und Meersalz mit)
17 Uhr – Picknick im Freien ( bring etwas dafür mit)
17.30 Uhr – Shiatsu- Workshop (bringt eine Matte oder eine kleine Luftmatratze, ein Handtuch oder ein Tuch und bequeme Kleidung mit)
20.30 Uhr – Pfannkuchen-Session!
21.30 Uhr  – Kino

Kommt ohne Ängste, bringt Gesellschaft mit und und haltet die Flamme am Brennen

Rua Latino Coelho Nº 2  –  Setúbal

 COSA É VIDA  *  ESTADO É MORTE
          STOP DESPEJO DA COSA
                        1 DESPEJO = 1000 OKUPAÇÕES

Stoppt die Räumung des COSA!

Lissabon: Einladung zur Anarchistischen Buchmesse am 26., 27. und 28. Oktober

Angesichts der Tatsache, dass der Klimawandel uns den kühlsten Sommer der letzten dreißig Jahre beschert hat, werden wir aufgrund unserer ständigen und organischen Forderung, uns mit Leidenschaft zu entzünden und uns mit der Aufmüpfigkeit unserer täglichen Kämpfe aufzuwärmen, unsere Flamme in diesem Herbst entzünden! Und so kehrt die Anarchistische Buchmesse von Lissabon, am 26., 27. und 28. Oktober wieder in die wunderschönen Wälder von Penha de França zurück.

Wenn ihr mit euch mit eurem Verlag / Distro / Informationsstand  Verleger / Händler / Informationsraum beteiligen oder einfach einige auf Papier gedruckte Worte der Subversion  verbreiten möchtet, schreibt uns: feiranarquistadolivro@riseup.net
Bis bald!

Setúbal, Portugal: Aktionstage für den Erhalt des C.O.S.A vom 1.-3. Juni

Verhindert die Räumung des Casa Okupada de Setúbal Autogestionada (C.O.S.A) 

Das von “Setúbal in Selbstverwaltung” besetzte Projekt C.O.S.A existiert und widersetzt sich seit inzwischen 17 Jahren und ist von Räumung bedroht!

Aus Solidarität mit diesem Freiraum finden vom 1.-3. Juni Solidaritätstage statt, zu denen die Besetzter*innen herzlichst einladen.

Aus dem Aufruf: Ein Jahr nach der letzten  gerichtlichen Anhörung wollen wir uns wieder mit  Gefährtìnnen, Freundinnen und anderen Solidarischen versammeln, um weiterhin Widerstand zu leisten. Lasst uns eine großartige Zeit damit verbringen, neue Verbundenheit zu entdecken bzw. die alte zu stärken. Es wird Aktivitäten geben, wie tolle Leckerbissen, Aktionen, Bewegung, Musik, subversive Kunst, Filme, offenes Mikro, Spaziergang mit Picnick und alles was wir wollen. Erscheint ohne Ängste und verbreitet die Info über diese Veranstaltung!

Lasst die Flamme brennen!

Saúde & Anarquia (Gesundheit und Anarchie)

COSA – R. Latino Coelho nº2, Setúbal

Wir sind alle C.O.S.A!

auf portugiesisch

 

Setúbal, Portugal: Tage der kollektiven Arbeit * für das Á da Maxada vom 7.-14. Mai

erhalten am 1.5. auf portugiesisch und englisch

Wir laden alle zu einer Woche der (De)konstruktion ins Á da Maxada ein! Um den Raum zu verbessern, müssen wir uns um Zaun, Abwasser, Dächer und den Garten kümmern. Wir sind auch offen für den Bau neuer Sachen – wird es ein Solarfilter, Baumhaus, ein Filter oder etwas anderes sein.

Wir benötigen immer Baustoffe, wie Zement, Ziegelsteine, Balken, Schrauben, Dübel, Scharniere, Schlösser, Farben, Farbrollen, Pinsel, Planen, Isolationsmaterial, Stacheldraht, Netze usw. Von unsere Seite könnte ihr mit einem Schlafplatz, veganem Essen und Säften rechnen.

Kommt vorbei und bringt eure Ideen, Bereitschaft und Freund*innen mit!

*Um mehr über Arbeit zu erfahren, lest:

  • Paul Lafargue – “Das Recht auf Faulheit
  • Bob Black – “Die Abschaffung der Arbeit”

Porto, Portugal: Programm der 1. Anarchistischen Buchmesse in Porto vom 4. – 6. Mai

Die anarchistische Buchmesse wird am 4., 5. und 6. Mai 2018 in Porto stattfinden und es wird ein Ort sein, um abweichende Einstellungen zu bekräftigen, Erfahrungen und Meinungen auszutauschen und Affinitätsnetzwerke zu stärken

Programm:

Freitag, 4. Mai

18:30 Uhr

Editorial Cambalache

Vorstellung der beiden Bücher:

  • Mein Krieg in Spanien
  • Meine Kindheit im Franquismus

20 Uhr

veganes Abendessen

21 Uhr

Für eine libertäre Kritik der Bedürfnisse. Präsentation des Buches “Towards a History of Needs” von Ivan Illich mit der Anwesenheit des Herausgebers.

23 Uhr

Konzert mit Pedro e Dianda und Palankalama

Das Konzert findet im Espaço Musas (Rua do Bonjardim, 998, Porto) statt

Samstag, 5. Mai

11 Uhr  

Workshop muss noch bestätigt werden

14:30 Uhr

Vorstellung von Verlagsprojekten, ihre Erfahrungen und Perspektiven

16:30 Uhr

Vorstellung und Gespräch über Erfahrungen des Projektes L a B a S E – selbstverwalteter Freiraum in einem Stadteil von (Barecelona)

18:30 Uhr

Besetzungen. Vorstellung der aktuellen Situation des von Räumung bedrohten C.O.S.A, Vorstellung des frei zugänglichen öffentlichen Archivs Okupações

18:30 Uhr

Ausgegrabener, verborgener Widerstand:  Zur Ausstellung über die Geschichte(n) der Frauen im antiautoritären Kampf. Gespräch mit dem Kollektiv Rata Dentata und Maria A.

 

20:30 Uhr

veganes Abendessen

21 Uhr

Eine Geschichte der Rebellion und Würde von 1976 bis 1979, Filmdokumentation und Gespräch mit der Koordination kämpfender Gefangenen (COPEL)

21 Uhr

Vorstellung libertärer Publikations-Projekten

23:00 Uhr

Konzert von Mulheres na batida (feministischer HIPHOP-PUNK-TRAP)

Das Konzert findet im Espaço Musas (Rua do Bonjardim, 998, Porto) statt

Sonntag, 6. Mai

11:00 Uhr

Layout mit Hilfe des Open-Source-DTP-Programms Scribus (Workshop)

14:30 Uhr

Speziesmus und antiautoritäre Kämpfe – Gespräch mit dem Kollektiv Rata Dentataba

16:30 Uhr

Eine libertäre Interpretation der Hintergründe der (Wald)brände in Portugal

16:30 Uhr

Gegenkulturelle Erinnerung: Eine kurze Geschichte der Fanzines in Venezuela- Gespräch mit dem Kollektiv Ké Animal Es Ese Gato

18:30 Uhr

Antikoloniale Kämpfe: Gespräch mit einer  Palästinensischen Aktionsgruppe und Ekin Ege

18:30 Uhr

Soziale Ökologie und populäre Bewegungen. Gespräch mit Terra Viva / Terra Vivente A.E.S

20:00 Uhr

veganes Abendessen

Ausstellungen während des Wochenendes:

Gegenkulturelle Erinnerungen: Kurze Geschichte der Fanzines in Venezuela.
Kollektiv Ké Animal Es Ese Gato

Ausgeabener, verborgener Widerstand:Ausstellung über die Geschichte(n) der Frauen in antiautoritäten Kämpfen. Kollektiv Rata Dentata und Maria A.

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Liste der Stände:

Árdora Ediciones
Stand mit verschiedenen Veröffentlichungen (z.B. Casa Viva, GERA, Erva Rebelde, GAP, usw.)
Barricada de Livros
Biblioteca Boesg
Editorial Cambalache
Edições Mortas
Editora Sempre em Pé
Flauta de Luz
Frangenti (Italien)
Gato Vadio
Jornal Mapa
Ké Animal Es Ese Gato
Livraria Letra Livre
OFICINA ARARA
Pandorca Distro
Terra Viva / Terra Vivente A.E.S
Tortuga
Livraria Utopia

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Portugal: Proklamation der antifaschistischen Bewegung

In den letzten Wochen sind in den Medien verschiedenen Nachrichten über das Anwachsen der exremen Rechten in Portugal und über die von diesen Nazi-/faschistischen Gruppen ausgeübte Gewalt, in den Vordergrund gerückt.

Diese wachsende Welle der Gewalt ist für uns keine Überraschung. In den letzte Jahren haben wir sie angeprangert und uns organisiert, um uns der grundlosen, rassistischen und fremdenfeindlichen Gewalt entgegenzustellen. Zur Zeit gibt es mehrere antifaschistische Gruppen, vom Norden bis zum Süden, die die Aufmerksamkeit auf dieses Problem gelenkt haben. Diese Leute wurden aber durch Personen und politische Parteien diskreditiert, die den antifaschistischen Kampf auf ein Mindestmaß beschränken und die, in vielen Fällen, sich selbst als Antifaschist*innen beschreiben. Die Realität zeigt einmal mehr, dass das, was wir über solche Gruppen, wie die “Hammerskins” oder politische Parteien, wie die “Partido Nacional Renovador” (“Nationale Erneuerungspartei“) oder die neuere “Nova Ordem Social” (“Neue Soziale Ordnung“) verbreitet haben, mehr als wahr ist und dass wir andere Gruppe nicht übersehen dürfen, die verdeckt und versteckt auftreten.

Abgesehen von diesen Gruppen, werden wir nicht die aufeinanderfolgenden Regierungen übersehen, die sie ernähren und Leute mit solchen Verbindungen durch öffenliche Institutionen zirkulieren lassen.

Wir möchten auch erwähnen, dass, die Medien wieder einmal das Wort “Skinhead“ falsch verwendet haben.

In Kurzfassung, aber umso deutlich ausgedrückt, entstanden Skinheads in England. Sie waren junge Leute der Arbeiter*innenklasse, die sich mit bestimmten Aspekten der jamaikanischen Kultur identifizierten, die von afro-karibischen Migrant*innen nach England gebracht wurde, mit denen sie hauptsächlich Reggae hörten und Ska und aus diesen offensichtlichen Gründen waren sie keine Rassist*nnen oder Fremdenfeinde.

Wir sind Antifaschist*innen verschiedener Altersgruppen aus verschiedenen Teilen des Landes, mit politischen Ansichten, die sich oft unterscheiden, aber mit einer gemeinsamen Idee und einem gemeinsamen Kampf: Antifaschismus. Das heißt, und im Gegensatz zu dem, was die Medien sagen, können wir nicht mit diesen Gruppen oder Parteien von extremer Rechten verglichen werden, weil wir keine Verbrecher*innen sind. Wir rufen zu Toleranz auf, wir wollen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Chauvinismus und alle Arten von Unterdrückung, bekämpfen.

Es ist wichtig dass die Leute sich informieren, dass sie sich organisieren, dass sich sich am antifaschistischen Kampf beteiligen und antifaschistsiche Gruppen und Bewegungen in ihren Städten unterstützen.

Núcleo Antifascista de Braga, Núcleo Antifascista de Viana, Núcleo Antifascista do Porto, Núcleo Antifascista de Ovar, Núcleo Antifascista de Coimbra, Núcleo Antifascista de Lisboa – Margem Sul, Núcleo Antifascista da Madeira, Coordenadora Antifascista Portugal, Movimento “Um Ativismo por dia”, Left Pride Portugal, GRRAP, Redskins / RASH Portugal, Sharp Portugal.

Quelle: Indymedia Portugal / auf englisch

 

April 2018,

Lissabon, Portugal: Versammlung vor der spanischen Botschaft am 13. März 2018

Gegen eure Repression, gegen eure Demokratie. Wir sind unregierbar.

erhalten am 15.3.18

Versammlung am 13. März in Lissabon, anlässlich der Repression im Spanischen Staat.

Am 13. März versammelten sich ca. 30 Leute vor der Spanischen Botschaft in Lissabon um gegen die Repression zu protestieren, die im Spanischen Staat ausgeübt wird und aus Solidarität mit allen, aufgrund der Wahrnehmung ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung, Verhafteten und Verfolgten. Auf dem vor der Botschaft angebrachte Transparent war zu lesen: Gegen eure Repression, gegen eure Demokratie, wir sind unregierbar” Über ein Megaphon ertönte kämpferische Musik und anti-autoritäre Parolen und informative Flyer, mit dem folgenden Text, wurden verteilt:

Gegen Repression, Solidarität und Aufstand!

In den letzten Wochen hat der Spanische Staat wieder einmal seinen grundsätzlich repressiven und faschistischen Charakter gezeigt. Mehrere Musiker*innen wurden wegen Beleidigung der Monarchie und Verherrlichung des Terrorismus zu Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt. Andere wiederum, wurden aufgrund von Beiträgen in einigen “Sozialen” Netzwerken angeklagt und verurteilt. Zudem hat es die Zensur einer Ausstellung zu politischen Gefangenen auf der größten Kunstausstellung in Madrid gegeben.

Seit der Verkündigung des Knebelgesetzes “Ley Mordaza im Jahre 2013 (Einführung im Juli 2015), befindet sich der Spanische Staat im unerklärten Ausnahmezustand, wo bereits die bloße kritische Meinungsäußerung gegen das Regime zu schweren Strafen führt. In einer Zeit, in der soziale Bewegungen und Graswurzelbewegungen starken Zulauf erhalten haben, soll in der Gesellschaft ein Klima der Angst erzeugt werden, Durch die Spanische Nationalpolizei wurde sogar ein Netzwerk mit dem Namen “Stoppt Radikalismus” geschaffen, das im im besten Stile eines totalitären Staates eintsprechend, zur willkürlichen Denunzation von irgendwelchen Leuten aus ideologischen Gründen ermutigt.

Seit der Einführung der Demokratie war dieser Ausnahmezustand bereits Alltagssituation in Regionen, wie das Baskenland, wo, im Zusammenhang mit einem historischen Konflikt, der Übergang zur Demokratie, niemals die Forsetzung eines zentralisierten, imperialistischen und stark repressiven Staatsprojekt verschleiert hat.

Dieser Trend des Anstiegs und Normalisierung der Repression, betrifft nicht nur auschließlich den Spanischen Staat. In Frankreich wurde, der durch die Angriffe des Jahres 2015 begründete Ausnahmezustand,durch die neuen Anti-Terror-Gesetzte der Regierung Macrons, zu einem Dauerzustand.

Die Verfolgung, von der gewöhnlich Minderheiten politischer Dissident*innen, wie Anarchist*innen, Separatist*innen oder jede andere Art von Militanten oder sozialer Aktivistinnen betroffen waren, wird für alle zur Regel, die es wagen, eine Denkweise öffentlich zugänglich zu machen, die die Grundlagen des kapitalistische Systems in Frage stellt, ihre repressiven Strukturen beklagt und es riskiert, neue Formen der sozialen Organisierung einzubringen.

Diese Situation belegt, dass diese Demokratie (über die so viele Verteitiger*Innen der Freiheit reden), und Dikatur, als wechselnde Methode, ein System der Herrschaft (Kapitalismus) aufrechtzuerhalten, zwei Seiten derselben Medaille sind, dessen eigentlichers Ziel es ist, sich selbst zu vervielfältigen.

Gegen eure Polizei, eure Richter*innen, eure Medien. Wir werden immer unregierbar sein.

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Setúbal, Portugal: Programm der Feier zum zweijährigen Bestehens des À da Maxada (30.03-1.04.2018)

Freitag, 30.03.2018

10:00 Yoga/Tai-chi (Bringt eure Matte mit)
12:00 Jonglier-Workshop*
13:00 Schweiß-Workshop (bringt eure Maske mit, falls ihr eine habt)
15:00 Tattoo-Session mit Ouch Tattoo
16:00 Hoola Hoop Workshop* (bringt euren Reifen mit, falls ihr einen habt)
17:00 DJ Workshop
19:00 Circus Workshop*
19:00 Filmzyklus “Nu Sta Djunto”
22:00 Performance
– Hephaistos Träume
– Trash Circus
* = kinderfreundliche Aktivitäten

31.03.2018 Samstag

10:00 Yoga/Tai-chi (bringt eure Matte mit)
12:30 Bio Gas workshop 1. Termin (bringt euren Behälter mit Dung)
– Einführung in die Biovergärung
–  Zusammenbau einer Biovergärung
– Füllung einer Biovergärung
– Betriebsbedingungen
– Sicherheit
14:00 Gitarren-Workshop für Anfänger*innen (bringt eure Gitarre mit, falls ihr eine habt)
16:00 Hoola Hoop workshop* (Bringt euren Reifen mit, falls ihr einen habt)
16:30 Henna Tattoos*
16:30 Workshop über Fermentation und  zur Herstellung  von Ingwer-Bier (bringt Zucker, Ingwer, Flaschen, Gläser, Blumenkohl mit)
17:30 Poetry Slam*
19:00 Rechtsberatungs-Stunde

20:00 PIZZA TIME! (bringt Zutaten mit)
22:00 Konzert  + After Party
* = kinderfreundliche Aktivitäten
TK (Hip Hop, Lourinhã)
Branco (Hip Hop, Setúbal)
Descubriendo a Mr.Mime (Metal/Screamo, Spanien)
777Negative111 (Experimental Ambient Drone Noise, LX)
Dj BPM (Grime, ResonanceFM, IE)
Naomi (Techno, LX)
DJ Kababel (NL)
Dj Crash_01 (Digital Junk/ATNT SS)
Dj Fucking Nice Name 44a di
Dj Amoxymma
Dj Babz 22.99
Dj Haagse Slijper

1.04.2018  Sonntag

10:00 Yoga/Tai-chi (bringt eure Matte mit)
15:00 Free Wi-Fi Workshop (bringt leere CD oder USB-Stick mit)
16:00 Konzerte:

Didge Vibe (LX)
265 Fusion Experience (Jazz Fusion, Setúbal)
Mafia Do Caril (Hip-Hop, Almada)
Ordinary Guest Melting Pot Ambiental, DJ set, PT)
EVAMUSS (Experimental Noise, Peru)
Zen Baboon (Electro-Organic-Chillout-Uplifting-Downtempo, Setúbal)
Freddy Locks (Reggae, LX)
Grilowsky (1-Man-band)
Phantom (Rap Anti rap, LX)
Tutti Morti ( Live Techno Set, LX)

KEINE PARKPLÄTZE!!! Lasst eure Fahrzeuge vor dem Feldweg!!

adamaxada

Á da Maxada – Setúbal

auf portugiesisch / auf englisch

Porto, Portugal: Einladung zur Anarchistischen Buchmesse vom 4.-6. Mai

Gefährt*innen,

Am 4. 5. und 6. Mai wird es in Porto (Portugal) eine anarchistische Buchmesse geben, ein Moment des Austausches von Materialien, Erfahrungen  und der Kommunikation.

Neben der Wichtigkeit,  Beziehungen zu verstärken und neue Formen der Zusammenarbeit untereinander zu schaffen, soll dieses Treffen ein Ort  sein, um unsere Präsenz und unsere Ideen zu verbreiten.

Wir möchten euch nicht nur dazu einladen, mit euren unabhängigen Verlagen und Vertrieben teilzunehmen, sondern auch, dass ihr euch mit anderen Ideen einbringt, die ihr für diese Veranstaltung für wichtig haltet.

Bestätigungen, dass ihr euch mit einem Stand beteiligt, Vorschläge für Aktivitäten oder Mitteilung über die Notwendigkeit einer Unterkunft sollten bis zum 25. März an die e-Mail Adresse encontroanarquistadolivro@riseup.net gesendet werden.

Saúde e Anarquia! (Gesundheit und Anarchie!)

auf portugiesisch / auf englisch / auf spanisch / auf italienisch

 

Setúbal, Portugal: Jeden Samstag ( d.i.y.- Backen im Freiraum A da Maxada)

Hallo euch allen!
Bisher war im Á da Maxada der Ofen-Tag immer der Sonntag. Aus verschiedenen Gründen haben wir uns dazu entschlossen, ihn auf Samstag zu verlegen. Dennoch bleibt die Idee die selbe. Sich treffen und auszutauschen und dabei den heißen Ofen vom À da Maxada zu genießen.

Die Idee dahinter ist es, jeden Samstag ab 17 Uhr unseren Außenofen anzuzünden, damit jeder Brot, Pizza (vegan / freegan)  und all das Essen zubereiten kann, das in diesem schönen Holzofen schmackhafter wird. Die ideale Gelegenheit, euer eigenes  Brot, Kuchen und mehr zu backen oder einfach einen schönen Pizza-Abend zu verbringen. Hausgemachten Pizzateig und einige “containerte” Zutaten gibt es gegen einen selbst zu wählenden Beitrag, wir bevorzugen aber Material- gegenüber Geldspenden. Wir benötigen immer Brennholz, Mehl, Backhefe und Pizza-Zutaten, damit es auch beim nächsten Mal weiter laufen kann.

saude e anarquia

Setúbal, Portugal: Feier zum 110. Jahrestag des Königsmordes

Sie haben den König getötet! Es lebe die Anarchie!

Der Bau feiert den 110. Feiertag des Köngismordes am Donnerstag, den 1. Februar

15 Uhr -Café

19 Uhr – königsmörderische Überraschung

20 Uhe -Abendessen Buíça

21Uhr – Machtstrukturen in Monarchie und Republik

Wir laden alle ein, zu kommen und die Ermordung des Königs zu feiern, die der absuluten Macht der Monarchie ein Ende bereitet hat.

auf portugiesisch

Lissabon: Performance von Hipótese Biogeoquímica im Rahmen des Tattoo Circus Lixboa

Hipótese Biogeoquímica präsentiert:

“Entkolonialisierung der technologischen Vorstellung”

Wir leben in einem künstlichen Bewusstseinszustand und wir wollen das Gefängnis zerstören, das unsere natürliche Existenz entfremdet.

Tattoo Circus Lissabon – Solidaritätstinte für Gefangene

Auftritt am 25. November 2017 in Lissabon im Disgraça

Veranstaltungsplakat

auf englisch

Setúbal, Portugal: Das A Cosa zeigt Solidarität mit dem in Porto besetzten Travêssa

 

Solidarität durchdringt alles

Um unsere Gefährt*innen zu stärken, wollen wir unsere Solidarität mit ihren Zielen zum Ausdruck bringen. Wir halten zusammen. Mit diesen und anderen Initiativen überwinden wir Barrieren / Hindernisse des Alltags. Indem wir etwas Wurzel schaffen, das von uns, ohne die vorherrschenden Machtstrukturen gestaltet wird, befinden wir uns in einem Prozess, der uns eine andere sozialpolitische Dynamik garantiert. Wir unterstützen alle, die weitermachen wollen und fordern alle auf, diese subversiven Abenteuer auszuprobieren, um auf diese Weise unser Leben zurück zu gewinnen

1 Räumung = 1000 Besetzungen !!!

Solidarität mit dem besetzten Travessa *atravessaokupada.noblogs.org

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Setúbal, Portugal: Feier des siebzenjährigen Bestehens des C.O.S.A. vom 13.-15. Oktober 2017

17. Jahrestag des C.O.S.A.

Vom 13. bis 15. Oktober 2017

Freitag, der 13. Oktober

18h – Ausstellung: Kontinuierliche Ursprünge: Widerspenstigkeit für immer!
Wir möchten einige der Momente präsentieren, die das Leben von C.O.S.A. füllen und den rebellischen Geist bewahren, durch den sie gewachsen sind.
20h – Pitéu Coseiro (Eintopf) entzückt den Widerstand

22 Uhr – Vorstellung von A.T.I.T.U.D.E.
Schreie heraus, was du auf dem Herzen hast!

Samstag, der 14. Oktober

16h – Workshops des Widerstands
Von der Schablone bis zu hausgemachten Ratschlägen

18h – Diskussion: Information
Angriffswerkzeug oder Kontrollwerkzeug?

20h – Essen á la COSA

22 Uhr – Konzerte
Duarte Vicios (Hommage an Eskorbuto)
TRADITION (Dark PunkRap)
SUKATA (Punk Ferrugento Setúbal)
Scúru Fitchádu (Wenn du Punk mit Funana Almada kreuzt*)       

*Funana ist ein Musikstil der Kapverden

Sonntag, der 15. Oktober

15:00 Uhr – Straßenaktion
Verteilung von Flyern, Präsentation

17:00 Uhr – Picknick in der Serra
Bringt euren Imbiss und ihr werdet einen großartigen Nachmittag haben

auf portugiesisch

Portugal: Unterschiedliche Mittel und Ziele und kein gemeinsamer Feind

Im Zusammenhang mit den Guerillas in Kurdistan und ihrer Propaganda sowie den Aufrufen für einen antifaschistischen Kampf auf gemeinsamer Grundlage zwischen Linken und Anarchist*innen, ist es notwendig, den Unterschied zwischen Anarchist*innen und Linken zu verdeutlichen. :

Wir sind Libertäre, sie sind Autoritäre.
Wir sind regierungsfeindlich, sie sind für den Staat (selbstverständlich, ihren eigenen)

Wir kämpfen für Freiheit, sie für die Diktatur (des Proletariats, sagen sie, um es zu verbergen, aber die Dikatur steht im Hintergrund).

Vor allem in Lateinamerika, aber auch in anderen Teilen der Welt, gibt es manchmal Gefährt*innen, die auf sie schauen, als ob sie auf den selben Pfad, wie wir sind (was abwegig erscheint), weil sowohl unsere Mittel und auch unsere Ziele vollkommen verschieden sind.

Die Geschichte zeigt, dass in allen Situationen, an allen verschiedenen Orten, wo Anarchist*innen und Marxist*innen zusammen gekommen sind, die Letzteren sich von den Ersteren durch Mord oder Verrat erledigten.

Einige denken, es wäre das Beste, das alles außen vor zu lassen, die Fakten zu vergessen und „gegen den gemeinsamen Feind“ zu kämpfen, was aber ein schwerer Fehler ist. Wir haben keinen gemeinsamen Feind: Wir sind schärfste Kritiker*innen jeder Staatsform, sie sind Feinde alleine von einem bestimmten Staat, nicht der Institution des Staates als solches.

Aus diesem Grunde sehen wir uns selbst auf die Seite der Leute und die Linken auf der andere Seite der Barrikade, die die Rekonstruktion eines Staates verteidigen, der sich dieses Mal in ihren eigenen Händen befindet.

Anarchist*innen

auf portugiesisch / auf spanisch

Lissabon: Anarchistische Buchmesse am 6., 7.und 8. Oktober

Vielleicht ist es aus Starsinn, oder eventuell auch aus aus Naivität… Aber mit dem Wissen, dass einige Traditionen es wert sind, erhalten zu werden, organisieren wir auch dieses Jahr wieder die anarchistische Buchmesse von Lisssabon. Bauend auf die Instalbilität des Klimas, aber auch auf globale Erwärmung und Treibhausgase, wird die Buchmesse auch dieses Jahr am 6, 7. und 8. Oktober stattfinden. Wieder im Freien, auf dem Antonio Sardinha-Plätzchen und auch im (anticoolturellem Zentrum) Disgraça.

Und genau wie in den Jahren zuvor, sprechen wir abermals die Einadung aus, dass ihr uns während dieser Tage mit euren Verlagen oder mit dem immer wundervollen Wunsch, die Stimme der Subversion zu verbreiten, besucht, weil wir jedes Jahr, jeden Monat, Tag, jede Minute und Sekunde immer weniger zu verlieren haben oder anders ausgedrückt, dass jedes Fokussieren auf den Widerstand gegen die tägliche Präsenz der Herrschaft, für sich selbst, bereits ein großartiger Sieg ist.

Eine feste Umarmung in Liebe, Anarchie und für Gesundheit

feiranarquistadolivro@mail.riseup.net

Disgraça: Rua da Penha de França nº217A/B, 1170-183 Lissabon

auf portugiesisch

 

 

Portugal: Vielfältiger Kampf gegen Tyrannei. Keinen Fußbreit dem Vormarsch des Staatsterrorismus

Internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene – 23.-30. August, 2017

In Argentinien, Chile, Uruguay, Peru, Brasilien, Mexiko, Bolivien, Paraguay, Griechenland, Türkei, Syrien, USA, Venezuela, Deutschland, Polen, Indien oder China, wie in Portogal oder jedem anderen Teil der Welt- ist der Auftrag, unter allen Umständen die zu attackieren, die unnachgiebig alle Kämpfenden verfolgen, sie einsperren, foltern und wenn sie es für notwendig erachten, auch töten. Die Hunde der Macht erhalten dafür ihren Lohn. Die Gesetze legitimieren die Verbrechen des staatlichen Terrorismus so wie alle Verbrechen des Kapitalismus. Dieser nährt sich, in all seinen Schattierungen,  von diesen Zuständen; so lange die Menschen leblos verängstigt sind und ignorieren, dass ihre Untätigkeit die Einführung des Faschismus stärkt, den sie überall einrichten wollen.

Wir sind gegen alle Grenzen, gegen alle Formen der Macht, der Unterordnung, gegen alle Formen des Kapitalismus. Insbesondere können wir an die Solidarität mit den Gefährten Santiago Maldonado apellieren, den die Polizei in Argentinien verschwinden lassen hat (als er sich solidarisch mit dem würdigen Kampf der Mapuch zeigte) – oder mit all den anderen Anarchist*innen, die täglich auf der Welt für die Zerstörung dieses Systems, für Freiheit und dabei, innerhalb und außerhalb der Gefängnisse, ihr Leben riskieren. Allerdings glauben wir, dass die einzige Möglichkeit, seine Freiheit und sein Leben zu verteidigen ist, ist, dass wir uns alle, um unser eingene Freiheit und unser eigenes Leben kümmern. Das ist die Erinnerung, die sich durchsetzen muss.

Vielfältiger Kampf gegen globale Tyrannei, keinen Fußbreit dem Vormarsch des staatlichen Terrorismus. Das Verlangen nach Freiheit ist stärker als alle Gefängnisse.

Einige Anarchist*innen
24, August, 2017

Hier als pdf

auf  portugiesisch, spanisch, englisch

Setúbal, Portugal: Alle nach Setúbal zu Aktionstagen in Solidarität mit dem C.O.S.A

Wir werden weiterhin Widerstand leisten und unseren Vorstellungen Ausdruck verleihen. Keine Gericht wird über unser Leben entscheiden.

Es sind wir, die durch Aktionen, Solidarität und Vertrautheit, über das Ziel unseres Weges bestimmen.

Donnerstag, 29. Juni
15 Uhr „Covil Aberto“ – „Geöffnete Spelunke“

Freitag, 30. Juli
20 Uhr Gespräch:
Was passiert mit dem
COSA? (Lisssabon)

Samstag, 1. Juli
17 Uhr Widerstands-Workshop
Essen, Performance und Musik im Á da Maxada die ganze Nacht

Sonntag, 2. Juli
17h Solidaritäsversammlung für die C.O.S.A.
20h Tafel auf der Straße vor dem COSA
im Anschluss Konversation und geselliges Beisammensein

-Weitere Infos folgen-

C.O.S.A. Rua Latino Coelho nº2 Setúbal

Setúbal, Portugal: Aktionstage gegen die Räumung des C.O.S.A!

Stoppt die Räumung des C.O.S.A * Besetztes Haus seit 17 Jahren im Widerstand

27. Mai Versammlung,Largo da Misericórdia, Setúbal

Solidarität, Musik, Offenes Mikro

Das Tic-Tac der Spekulationen hängt hängt über unseren Köpfen, aber unser Herz schlägt im anderen Rythmus.
Wir laden alle in ein, die das C.O.S.A kennengelernt, gelebt und gefühlt haben, so wie all diejenigen, die es noch nicht kennen, sich an diesen Wochen des Count-Down bis zur mündlichen Verhandlung vor Gericht zu beteiligen.

Der Zeitplan sieht folgendermaßen aus:

25 Mai- 15: 00

Wir öffnen die „Covil (Höhle)“ mit Essen und Informationen und es wird eine Konversation / Vorstellung der Aktionen bis zum 2. Juni geben

26. Mai- 18: 00
Musik, die das Herz der Revolution füllt, im Sozialen Zentrum und Vorbereitung des Abendessen am 27.
27. Mai – 16:00
Demonstration, Protest und Information um 16 Uhr in Largo da Misericórdia. Hände weg vom C.O.S.A! Im Anschluss um 20 Uhr im C.O.S.A: Musik, Leckerbissen, Information und was auch immer!
2. Juni – 9:00
Frühstück im Gericht! Lasst uns Kaffe trinken und lasst es hören: Das C.O.S.A gehört uns!

Alle nach Setubal!

Kontaktiert uns, wenn ihr mehr Ideen und Vorschläge unterbreiten wollt. Wir haben Schlafplätze für ungefähr 200 Leute. Falls ihr eine Unterbringung benötigt, setzt euch mit uns in Verbindung.

Verbreiten, protestieren und sich bemerkbar machen
Gemeinsam werden wir die Räumung des C.O.S.A stoppen
https://cosa2015blog.wordpress.com/

Sétubal, Portugal: Keine Räumung des C.O.S.(A)!

Ein alter Wunsch, der aber immer noch lebt, ist es weiterhin  für uns selbst zu entscheiden und zu leben, damit wir eine großartige Zukunft entwerfen können.Deshalb rufen wir zu einer Solidaritätsversammlung für dass C.O.S.A auf und hoffen auf die Mobilsierung von Allen, die sich der herrschenden Ordnung entgegen stellen wollen. Wir werden bald mehr Informationen haben.
C.O.S.A. leistet Widerstand!


Stoppt die Räumung des  C.O.S.A. (Casa Ocupada de Setúbal Autogestionada)

27. Mai / 16 Uhr / Sétubal

Solidarität, Musik, Offenes Mikro

Mehr Information bald unter: Cosa2015blog.wordpress.com


Bekanntmachung:. Kampf um C.O.S.A.!

Wir entschuldigen uns bei allen die sich fragten was mit C.O.S.A. in der Zeit passiert ist, während unsere Kommunkation total abgebrochen war.

Seit unserer letzten Aussage, wurde im Rahmen des Gerichtsprozesses, dessen Ziel es ist, C.O.S.A zu räumen, ein Anhörungstermin für 28.April angesetzt. Für dieses Datum haben wir entschieden unsere Verteidigungung vorzubringen. Überraschend r alle Anwesenden versuchte die richterin sofort ein urteil zu präsentieren und entschied nach vorheriger Analyse des Falls, dass eine sofortige Räumung gerechtfertig wäre. Dieses voreilige Urteil konnte nur aufgrund Prozessfehlern von unserem Anwalt verhindert werden und eine erneute Anhörung wurde für den 02.06. vereinbart. In dieser Anhörung kommen erstmalig beide Parteien, Besitzer und Besetzer zusammen, um über eine Einigung zu verhandeln.

Im Moment warten wir auf einen Vorschlag vonseiten der Hausbesitzer,was viele Zweifel und Diskussionen zwischen uns aufbringt. Von all den kollektiv diskutierten Möglichkeiten, die zurzeit noch offen für eine Entscheidung sind, ist eines sicher:Wir weigern uns eine Kompensationszahlung in Austausch für einen schnellen und leisen Auszug zu akzeptieren.

C.O.S.A. ist unser. Wir, die Menschen die hier leben, machen was es ist. Vom 13.-17. Februar starteten wir kollektive Arbeiten um das Soziale Zentrum im C.O.S.A. zu renovieren und wiederzubeleben. Während dieser 5 Tage arbeiteten Freunde und Unterstützende ununterbrochen und erreichten am Ende mehr als erwartet. Wir alle fühlten uns stolz und genossen die gemeinsame Zeit des Produktivseins für unseren Zweck. Am 30. März dann, realisierten wir unsere ursprünglichen Pläne und eröffneten “O Covil” (“Die Wolfshöhle”), einen Infoladen im C.O.S.A mit Distribution von theoretischen und praktischen Publikationen und einer “Suporte Okupa” (“Besetzter*innenwerkstatt”), der jeden Donnerstag für alle geöffnet ist.

Seitdem bauten wir viele neue Beziehungen auf und belebten alte wieder. Wir sind immernoch offen für jegliche Vorschläge in unserer Situation und sind voller Ideen für die Zukunft, die ungewiss, aber definitiv großartig ist!

Saude e Anarquia! (Prost und Anarchie!)


Was ist das C.O.S.A? (Text zum 15- jährigen Bestehen)

Am 13. Oktober 2000 beschloss eine Gruppe von jungen Menschen aus Setúbal, das Betreiben von einem politischen, allen zugänglichen Raum, in die Hände zu nehmen. Geöffnet dem Ausdruck von freier Aktion, ohne einer Kontrolle von Aussen, ohne Profit und Authoritäten. Sie besetzten ein verlassenes Haus, um Apathie und stumpfe Leere in Träume und praktische Erfahrungen von Freiheit, Autonomie und Selbstverwaltung zu verwandeln.

Fünfzehn Jahre sind vergangen mit Konzerten, Workshops, Debatten, Ausstellungen, Treffen, dem Teilen und Verbreiten von Wissen und Fertigkeiten, gegenseitigem Lehren und Lernen und dem Eingreifen in politische und soziale Felder des Lebens. Viele Politiker, Polizeichefs, Regierende, Gerichtsverfahren, Polizeigewalt und Diffamierungen von Seite der Medien zogen ins Land, zogen vorüber. Das besetzte Haus hielt stand und leistete Widerstand. Weder Polizei noch Gerichte vermögen dieses Kapitel der unbeugsamen und rebellischen setúbalenischen Geschichte auszuradieren.
Vielfältig sind die Kämpfe derer, die aufhörten zu warten. Die, die dass Wunder geschehen liessen, Kollektiv die Kontrolle über ihre Leben in die Hände nahmen, sich gegenseitig inspirierten und unterstützen. Die, die damit begannen, sich die Fähigkeit wieder anzueignen, Utopien zu imaginieren und für ein freies und solidarisches Leben zu kämpfen.

Niemand kann uns diese fünfzehn Jahre nehmen!

Lissabon, Portugal: Beteiligung von Contra Info an der anarchistischen Buchmesse 2016

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Tisch von Contra Info – Anarchistische Buchmesse 2016

Vom 23. bis zum 25. September wurde in Lissabon eine anarchistische Buchmesse gehalten, bei der der der Schwerpunkt auf anarchistische Publikationen lag (von Fanzines bis Zeitungen, von Büchern bis zu Magazinen aus aller Welt).

GefährtInnen aus Spanien, Frankreich und Belgien präsentierten Bücher, Essays und Geschichten und außerdem subersive und Gefängniserinnerungen. Die direkten Aktion konnten aber nicht vergessen werden und deshalb bot der Contra Info Tisch einige verschiedensprachige Übersetzungen an. (hauptsächlich spanisch- und portugiesischsprachige,aber auch auf Englisch, Italienisch und Französisch)

Es lagen auch Karten mit Informationen über die Publikationskriterien und Zusammenarbeit mit Contra Info und andere über die letzte Operation Scripta Manent in Italien aus, auf die die Kontaktadressen der inhaftierten GefährtInnen angegeben war, um ihnen schreiben zu können. Neben ihrem Informationsgehalt waren sie auch zur freien Verteilung an die anderen Aussteller oder die BesucherInnen gedacht.

Die vorgestellten Publikationen kamen aus Chile, von der Edition La Idea, die Newsletter Lucha Revolucionaria(1 und 2) und La Bomba aus Santiago, so wie das Buch “Entrenamiento físico en condiciones de aislamiento” (körperliches Training unter Isolationsbedingungen) aus Bolivien, Auf Portugiesich die Erva Rebelde No.0 und das Insurrektionalistische Projekt von Alfrefo M. Bonanno.

Außerdem wurde der von Contrainfo ins Portugiesische übersetzte vor kurzem in Griechenland von einigen MitgliederInnen der Gefangenen der „Verschwörung der Feuerzellen“ geschriebene Brief wurde breit verteilt, der als ein persönlicher und historischer Beitrag, Bezug zum Fall von Nicola Sacco and Bartholemeo Vanzetti nimmt.

Auf der anarchistischen Buchmesse wurde auch auf eine geplante, ursprünglich von Contrainfo vorgeschlagene, Veranstaltungsreihe zur repressiven Situation von GefährtInnen in Griechenland, Spanien, Chile und Italien hingewiesen. In Kürze werden die Termin und Veranstaltungsorte bekannt gegeben.

Der öffentliche Garten, in dem die Buchmesse und Präsentationen stattfand und der anarchistische Ort Dis Gracia, wo verschiedene Filme /Veranstaltungen und eine Ausstellung gezeigt wurden, die schönen sonnigen Tage und warmen Nächte, in denen es kein Mangel an anarchistischen Tango – Liedern gab und die Menge von neuen und alten FreundInnen- schufen ein Klima der Gemeinschaft und Kameradschaft und zudem die Möglichkeit, sich über verschiedene Gedanken und anarchistische Praxis auszutauschen. Até já companheirxs!

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Lissabon: Anarchistische Buchmesse 2016 vom 23.-25. September

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Rua da Penha de França 217

1170-182 Lisboa

An allen Orten, an denen zivilisierte Menschen zum ersten Mal erschienen, wurden sie von den indigenen BewohnerInnen immer als schädliche Wesen, Geister, Schatten betrachtet, aber niemals als Lebewesen! Unübertroffenes Feingefühl und prophetische Einsicht, wenn man es so nennen kann.“
(E. Cioran)

Die Tragödie dürfte mit dem Aufkommen der Menschheit begonnen haben, aber nie war das Leben so eingeschränkt und gefesselt wie heute. Soziale Utopien sind komplett inexistent, die neuen Heilsbringer der Demokratie verschwinden wieder lange bevor sie den Weg zur Erlösung zeigen konnten… Und die Unterdrückten? Sie geben sich selbst mehr und mehr auf, um Teil der Herde zu sein; der Technische Fortschritt konditioniert sie mehr als je zuvor.

Nichts an dieser Geschichte kann uns auf ein Happy End hoffen lassen. Wir wissen, daß das alles schlecht enden wird und so haben wir nichts zu verlieren. Wir haben uns längst dazu entschlossen, das Leben bei den Hörnern zu packen, so lange noch Blut durch unsere Adern fließt!

Daher haben wir uns entschieden, eine weitere anarchistische Buchmesse zu veranstalten, da wir immer noch interessiert daran sind, die Worte der Rebel_innen, Kriminellen, Verschwörer_innen zu verbreiten und weil wir darauf bestehen, die Erinnerungen und das Wissen am Leben zu erhalten, derer sie uns berauben wollen, weil wir wissen, dass aufgeben keine Option ist. Wir wurden zum Abgrund getrieben und bleiben zurück mit nichts außer unserem Widerstand…

Nach zwei Jahren „Mostra de Edicoes Subversivas“ haben wir uns dazu entschlossen, den alten Namen „Anarchistische Buchmesse“ wiederzubeleben. Nein, wir sind nicht nostalgisch geworden, aber in dieser Zeit, in der der Anarchismus wieder zum Verbrechen erklärt wurde, das alle Verbrechen enthält, mit Repression gegen Gruppen und Einzelpersonen weltweit (Spanien, Tschechien, Frankreich, Griechenland, Chile et.c), haben wir uns entschieden, daß dieses Wort nicht sinnentlehrt ist – es beinhaltet Jahrhunderte des Widerstands und eines lautstarken „Nein!“. Und wie ein besonders hartnäckiger Pilz sind wir hier und bleiben wir hier!

Um an der anarchistischen Buchmesse in Lissabon teilzunehmen kontaktiert uns unter: feiranarquistadolivro@riseup.net

* Feira Anarquista do Livro 2016 | Lisboa / www.fal2016.tk*

Programm auf Portugiesisch

Portugal: Aufruf für Solidarität mit AnarchistInnen, die beschuldigt sind, in Aachen Banküberfälle begangen zu haben

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Solidarität mit AnarchistInnen, die im Rahmen der Ermittlungen zu mehreren Banküberfällen in Aachen verhaftet wurden.

Während der letzten Wochen wurden mehrere Personen in Spanien und den Niederlanden auf Befehl der deutschen Kriminalpolizei verhaftet. Ein Person wurde nach Deutschland überführt, eine andere sitzt in den Niederlanden ein. Die Ermittlung bezieht sich auf mehrere Banküberfälle in 2013 und 2014 in Aachen.

Sind sie schuldig oder unschuldig? In einer Gesellschaft, die immer mehr zu einer Diktatur von Geld und Kontrolle tendiert, kümmern wir uns wirklich nicht um Urteilssprüche ihrer Gerichte. Der Staat und sein Justizsystem haben sich immer als energische Wachhunde der herrschenden Weltanschauung erwiesen. Sie marginalisieren, bestrafen, nehmen fest, foltern und ermorden sogar diejenigen, die sich ihnen bewusst entgegenstellen oder einfach alle, die keinen Profit einbringen und deshalb als überflüssig erachtet werden.

Unsere Herzen und Gedanken sind mit allen, die neue Wege suchen und die nicht Sklaven des Bestehenden sein wollen und praktische Möglichkeiten ihrer Entscheidung entdecken wollen. Sowie mit allen, die gegen die verschiedenen Form der Macht kämpfen und die Strukturen und Institutionen, die die Unterdrückung der Armen und Unerwünschten immer realer werden lassen.

Von überall aus, sabotiert Herrschaft diejenigen, die frei und selbstbestimmt leben wollen. Lasst uns für Zurückeroberung unser Freiheit durch sabotierende Herrschaft kämpfen.

FREIHEIT FÜR DIE COMPANHEIRAS
FRE
IHEIT FÜR ALLE

Unsere Solidarität wird weiter gehenon…

Portugal, Anfang Juli 2016

solidaritatrebel.noblogs.org // solidariteit.noblogs.org

Das Poster im pdf format: A3, A5 | auf Portugiesisch| auf  Englisch

Porto, Portugal: Solidaritätsposter für anarchistische Gefangene

apresxs-724x1024Englische Übersetzung am 17. März 2016 erhalten

SOLIDARITÄT MIT ALLEN, DIE KÄMPFEN, OHNE SICH VOR DER DUNKELHEIT ZU FÜRCHTEN…

Entgegen dem Bild, das uns entgegengehalten wird, ist diese Gesellschaft keine neutrale und paradiesische Form menschlicher Organisation. Ihr Inneres ist von einer Vielzahl von Machtbeziehungen, Ausbeutung und Herrschaft geprägt.

Auf dieser Seite der Welt, kommt Herrschaft im Namen von Demokratie. Ein System von Werten und Praktiken, die Konformismus und Opportunismus fördern, indem die Maschine geölt wird, die einigen Wenigen nutzt.

Gegen das Elend des modernen Lebens, setzen einige daran, den leeren Hüllen von Nationalismus und Religion zu glauben, während sich andere für den Pfad der Freiheit und der offenen Konfrontation mit allen Formen von Autorität entscheiden.

Weil die Zustimmung für ein lebenswertes Leben die Verweigerung aller Wege mit sich bringt, die zu Entfremdung und Unterwerfung führen. Nur die toten Fische schwimmen mit dem Strom.

Das demokratische Regime toleriert Niemanden, der / die seine Regeln verweigert und ihnen gegenüber den Krieg erklärt. Infolgedessen sind heutzutage viele AnarchistInnen eingesperrt in den verfaulten Zellen der Demokratie.

In unserer Zeit, sollte kein Gefährte / keine Gefährtin allein gelassen werden.

Solidarität mit Allen, die es gewählt haben, die Sicherheit von Normalität und Gleichgültigkeit zu verweigern.

DAS UNBEKANNTE IST DER BRUDER DER ZUKUNFT

Hier in druckbarer Größe